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Vorbestraft!

Gisele Opermann, die als zickende Heulsuse der dritten "Germany's next Topmodel"-Staffel bekannt wurde, ist ab sofort vorbestraft: Die 21-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung zu neun Monaten Haft verurteilt. Auf Bewährung, versteht sich.

Dass bei “Germany’s next Topmodel” nicht nur Mädchen mitmachen, deren IQ jenseits des Durchschnitts liegt, dürfte bekannt sein. Auch, dass die Teilnehmerinnen der Castingshow ihre Emotionen nicht immer im Griff haben, konnte man in bisher jeder “GNTM”-Folge sehen. Doch wohl kaum jemand hätte damit gerechnet, dass diverse Ex-Kandidatinnen für derartige Negativschlagzeilen sorgen wie beispielsweise Gina-Lisa-Kohfink, Tessa Bergmeier oder Gisele Opermann. Letztere sorgte nun auch für die erste Vorstrafe unter den früheren “Topmodel”-Finalistinnen.

Am 1. Oktober 2009 verurteilte das Amtsgericht Braunschweig Gisele wegen fahrlässiger und gefährlicher Körperverletzung sowie Fahren unter Alkoholeinfluss zu einer neunmonatigen Haftstrafe. Allerdings wurde die Strafe für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, was die Angeklagte mit großer Erleichterung aufnahm. Da sowohl Staatsanwalt als auch Verteidigung auf alle Rechtsmittel vezichteten, ist das Urteil ab sofort rechtsgültig.

Öffentlicher Ausraster

Gisele Opermann war vor einem Jahr in einer Einkaufspassage in der Braunschweiger Innenstadt ausgezuckt, nachdem sie mit mehreren Passanten in Streit geraten war. Neben diversen Faustschlägen hatte die damals 20-Jährige auch Hiebe mit ihrem Schuhabsatz und ihrer Handtasche verteilt, so die Anklage. Einer Frau, die schlichtend eingreifen wollte, und ein Polizist wurden bei dem Ausraster verletzt – beiden muss Gisele nun Schmerzensgeld zahlen.

Zudem war das Möchtegern-Model angeklagt, betrunken als Geisterfahrerin auf der Autobahn unterwegs gewesen zu sein. Gisele bekannte sich in allen Punkten schuldig, entschuldigte ihr Verhalten allerdings mit ihren früheren Alkoholproblemen. Der Richter wiederum verwies darauf, dass sie bereits in der Vergangenheit durch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstand gegen die Staatsgewalt aufgefallen war.

(seitenblicke.at/Foto: Oliver S, Pro7)

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