Eurofighter-Deals für 189,8 Mio. Euro anerkannt

Gegengeschäfte für 600,1 Mio. Euro eingereicht
©APA (Rieger/BMLVS)
Nicht einmal ganz ein Drittel der vom Eurofighter-Hersteller EADS eingereichten Gegengeschäfte für das Vorjahr ist vom Wirtschaftsministerium vorerst anerkannt worden. Zwar hat laut Wirtschaftsmagazin "Trend" EADS für das Berichtsjahr 2008 mit 600,1 Millionen Euro Deals in Rekordhöhe eingereicht, doch wurden von der zuständigen "Plattform Gegengeschäfte" nur 189,8 Mio. Euro akzeptiert.
Damit wurden so wenige Geschäfte wie noch nie anerkannt. Allerdings sind die 189,9 Mio. Euro noch nicht der endgültige Wert, denn gemäß den Gegengeschäftsspielregeln haben der Konzern und die beteiligten heimischen Firmen nun noch einen Monat Zeit, um Unterlagen nachzureichen. Die bisherigen Nachfristen haben in den vergangenen Jahren stets eine Erhöhung zwischen 50 und 70 Prozent der vorläufigen Summe gebracht.
Für die vollständige Erfüllung des Vertrags hat EADS noch bis zum Jahr 2018 Zeit. Bisher hat EADS mit in Summe 1,9 Milliarden Euro an Gegengeschäften den Kaufpreis für die Eurofighter zwar bereits mehr als egalisiert. Doch die Vereinbarung verlangt vier Milliarden Euro Volumen (204,2 Prozent des Kaufpreises).