Der spanische Thunfisch-Kutter war am 2. Oktober von den Piraten überfallen worden. Ein Sprecher der Piraten sagte in einem Telefonat, für die Freilassung sei ein Lösegeld von vier Millionen Dollar (rund 2,7 Millionen Euro) gezahlt worden. Die Entführer hatten zudem die Freilassung von zwei in Spanien festgehaltenen Piraten gefordert.
Nach Angaben des Reeders Echebastar Fleet mit Sitz in Bermeo im spanischen Baskenland hatten die Piraten die “Alakrana” am 2. Oktober mehr als 300 Seemeilen (550 Kilometer) vor der somalischen Küste in ihre Gewalt gebracht. Unter den 36 Besatzungsmitgliedern waren 16 Spanier, acht Indonesier sowie Seeleute aus mehreren afrikanischen Ländern.
Vor der Küste Somalias kommt es immer wieder zu Angriffen von Seeräubern. Die EU-Verteidigungsminister hatten deshalb am Montag in Brüssel eine Verlängerung des Antipiraten-Einsatzes um ein Jahr beschlossen.