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42-Jähriger ging mit Fleischerbeil auf Lebensgefährtin los

Mit einem Fleischerbeil ist ein 42-Jähriger Montag früh in Wien-Döbling auf seine Lebensgefährtin losgegangen. Die 37-jährige Frau wurde bei dem wilden Streit im Karl-Marx-Hof schwer verletzt.

Der mutmaßliche Täter drohte danach mit Selbstmord und wurde von der Exekutive zum Aufgeben überredet, berichtete Polizeisprecher Mario Hejl. Der Verdacht lautet auf versuchten Mord.

Zu der Auseinandersetzung kam es gegen 9.00 Uhr in der Wohnung des Paares im ersten Stock des Karl-Marx-Hofes in der Boschstraße. Der 42-Jährige schlug mit dem Beil auf seine Lebensgefährtin ein und verletzte sie schwer. Die Frau konnte aber noch in den Hof laufen und um Hilfe rufen. Die 37-Jährige wurde am Kopf und am Hals verletzt. Sie war bis in den Nachmittag hinein nicht vernehmbar. Anrainer verständigten die Exekutive, sagte Hejl.

Der Mann flüchtete unterdessen auf den Gang des zweiten Stocks und wollte dort aus dem Fenster springen. “Er konnte von Beamten zur Aufgabe überredet werden und wurde dann sofort festgenommen”, so der Polizeisprecher.

Woher der 42-Jährige das Beil hatte, war zunächst unklar. “Aber das bekommt man in jedem Fachgeschäft zu kaufen”, sagte Hejl. Das Paar war der Exekutive jedenfalls nicht unbekannt, sie hatten offenbar immer wieder Beziehungsprobleme. Wiederholt mussten Beamte ausrücken, um Streits der beiden zu schlichten. Dabei dürfte es vor allem um die Eifersucht des Mannes gegangen sein.

Das Paar hatte auch ein Kind. Zu Alter und Geschlecht wollte Hejl zunächst nichts sagen. Jedenfalls befand sich das Kind zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung nicht zu Hause.

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