Nymphenburg-Schmuck aus feinstem Porzellan

Das Repertoire an Schmuckstücken aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Sogenannte Galanterien, kleine Geschenke aus Porzellan wie Haarnadeln, Etuis und Medaillons, werden zwischen Damen und Kavalieren ausgetauscht, um gegenseitige Aufmerksamkeit zu bekunden.
Heute lädt die Porzellan Manufaktur Designer von internationalem Ansehen ein, neue Kreationen zu entwickeln. So auch Schmuckdesigner Patrik Muff. Nach seinen Entwürfen entstand die Schmuck-Linie Essentials bestehend aus feinen Ösen und Ketten in Edelmetallen mit Porzellananhängern in Form von Kreuzen, Totenkopf und Flügeln sowie Schlüsselanhänger in Medaillonform, die seit kurzem auch bei Tiberius in Wien erhältlich sind.
Für die Kollektion ließ sich Patrik Muff von historischen Entwürfen der Manufaktur inspirieren, wie zum Beispiel Franz Ignaz Günthers Totenkopf von ca. 1756. Er entwarf Schmuckstücke von starker, teils sakraler Symbolik, umgesetzt in einer eindeutigen Bildsprache mit Kreuz- und Totenkopfmotiven, flammenden Herzen und Lilien. Diese starke, teils sakrale Symbolik, umgesetzt in eindeutige Bildsprache das ist charakteristisch für die Arbeiten des heute in München lebenden Designers.
Für Nymphenburg thematisiert Patrik Muff die “Essentials” menschlichen Daseins Glaube, Liebe, Hoffnung und Tod. Aus dem Weißen Gold Porzellan, gefertigt in über 260-jähriger Tradition entstehen in den Meisterwerkstätten Medaillons, Kreuze und Talismane. Muff fasst die Porzellanteile in Gold und Silber, kombiniert mit Brillanten und Rubinen.
Die Allianz von Porzellan mit Gold und Silber ist ein lang gehegter Traum des Designers. “Die filigrane Materialität, die Brillanz und das reine Weiß des Porzellans wirken seit langem wie ein Magnet auf mich.” Im intensiven Dialog mit den Meistern der Werkstätten in Nymphenburg entwickelte Muff eine Serie von Modellen, deren Oberfläche durch fein gezeichnete Reliefprägungen ein subtiles Spiel von Licht und Schatten schafft.