Die drei mit olivgrünen Militärunformen bekleideten Männer betraten das Geschäft in der Klosterstraße kurz vor 13.00 Uhr. Sie bedrohten die drei Angestellten – zwei Frauen und einen Mann – mit einem Revolver und einem langen Militärmesser und erzwangen so die Herausgabe von Schmuck. Die Beute steckten sie in zwei mitgebrachte Rucksäcke in rot und blau sowie in eine schwarze Reisetasche. Anschließend fesselten sie die Mitarbeiter mit Kabelbindern.
Die Räuber flüchteten zu Fuß in Richtung Hauptplatz. Dabei fielen sie einem Passanten auf. Er machte einen in der Nähe befindlichen Polizisten darauf aufmerksam. Dieser eilte zum Juweliergeschäft. Er stellte fest, dass es überfallen worden war und löste eine Alarmfahndung aus, die aber vorerst ohne Erfolg blieb.
Die Polizei ersuchte um Hinweise auf die auffällig gekleideten Räuber. Von einem war zudem bekannt, dass er eine Zahnlücke im Bereich der Schneidezähne sowie Pockennarben im Gesicht hatte. Ein anderer Täter hatte eine Tätowierung auf den Fingern und am Unterarm.