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Keller von Josef F. könnte zugeschüttet werden

Das Haus von Josef F. in Amstetten
Das Haus von Josef F. in Amstetten ©APA (Archiv/Fohringer)
Der Keller jenes Hauses in Amstetten, in dem Josef F. seine Tochter 24 Jahre im Keller eingesperrt hat, könnte zugeschüttet werden. Laut ORF-On könnte zur Verwertung der Liegenschaft das Verlies, in dem F. mit seiner Tochter sieben Kinder zeugte, für eine weitere Nutzung unbrauchbar gemacht werden, sagte der Masseverwalter Walter Anzböck.

“Ich gehe davon aus, dass durch ein Verschütten oder Unbrauchbarmachen des Kellers dem Käufer eine Nutzbarmachung nicht ermöglicht wird”, wird der Rechtsanwalt zitiert. Eine Alternative wären Auflagen für einen eventuellen Käufer, was aber schwierig durchzusetzen wäre. Eine öffentliche Nutzung mit Führungen etc. werde aber auf jeden Fall verhindert werden. Anzböck befand sich am Dienstag laut Angaben seines Büros auf Urlaub.

Die Affäre war Ende April 2008 bekanntgeworden und hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Josef F. wurde im März 2009 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt.

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