Bestens besucht war am Freitag der Egger Zunfttag, der mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche begann.
Egg. Der MV Egg bildete in der Kirche, beim Marsch zum Gasthof Löwen wie im Löwensaal den feierlichen musikalischen Rahmen der Veranstaltung.
Den jungen HandwerkerInnen von Egg-Großdorf, die ihre Gesellen- oder Meisterprüfung im vergangenen Vereinsjahr erfolgreich abschlossen, wurde gratuliert und ein Zunfthut überreicht. Leider war es vielen berufs- und Bundesheer-bedingt nicht möglich anwesend zu sein.
Die Einladung zum Gastredner nahn Georg Meusburger, Firmengründer von Meusburger Wolfurt, gerne an. Er erzählte uns seinen beeindruckenden Werdegang vom schüchternen Bauernbub mit Wälder Wurzeln, mit nur minimaler Schulbildung, zum erfolgreichen Unternehmer. Sein Weg dahin führte über Canada, USA und andere Teile der Welt schlussendlich wieder zurück nach Vorarlberg.
Georg Meusburger ist ein Verfechter des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg, versteht aber die Auslagerung lohnintensiver Arbeitsprozesse bestimmter Branchen ins Ausland. Er sieht es als große Herausforderung, zukünftig gegenüber dem wachsenden chinesischen Markt zu bestehen. Barlte Felder überreichte Georg Meusburger ein Geschenk als Dank für seinen Vortrag. Georg Meusburger gratuliert der Egger Zunft für die lebende Tradition, die durch einen vollen Löwensaal belegt wurde.
Neben Punkten wie der Vereinskassastand, waren auch Berichte über die Vereinsaktivitiäten des vergangenen Jahres, wie Betriebsbesichtigen mehrer Betriebe und des Vereinsausflug auf der Tagesordnung.
Hans Bertolini organisierte von 1975 bis 2009 nicht weiniger als 35 Vereinsausflüge. die vielen Eggern unvergesslich bleiben werden, diese meist 3-tägig, in viele europäische Städte und sehenswerte Regionen wie der Cote azur, dem Burgund, der Steiermark – nur um einige zu nennen. Dietmar Fetz dankt Hans und Frau Annele, für die langjährige Tätigkeit mit einem Geschenkskorb. Die Egger Handwerker- Ausflüge erwiesen sich für den Verein immer auch als eine besondere Brücke zwischen Jung und Alt – so ist oft das Altersspektrum der Ausflugsteilnehmer von 17 – bis über 80 Jahre.
Nach Sitzungsende und -Ausklang nahmen viele “Zünftler die Möglichkeit wahr, mittels des erstmalig organisierten Zündel-Taxishuttles zwischen Kaltenbrunnen, Cafe Trude, Schetteregg, und Tonele zu verkehren – wo bestimmt noch viele angeregte Gespräche, wie auch sicher mancher Jass stattfanden.
Hubert Cernenschek.
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