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Mariah Carey: Schlafentzug als Film-Vorbereitung

©AP
Soul-Diva Mariah Carey hat kaum geschlafen, als sie sich auf den Dreh des Leinwand-Dramas 'Precious' vorbereitete.
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Auch eine Art der Vorbereitung: Sängerin Mariah Carey (40) hat sich auf ihren Film “Precious” eingestimmt, indem sie nicht geschlafen hat.
Das Goldkehlchen spielt darin die Rolle einer direkten, etwas verwahrlosten Sozialarbeiterin und absolvierte daher im Vorfeld jede nur mögliche Anstrengung, um ihr glamouröses Image ad acta zu legen. Carey erfuhr nur wenige Tage vor Drehbeginn, dass sie in der Tat den Zuschlag für die Rolle bekommen hatte.

Im Gespräch mit der britischen Tageszeitung “The Observer” enthüllte sie nun: “Ich habe so viel Zeit wie möglich darin investiert, mich auf die Sache einzulassen. Die Frau sollte möglichst erschöpft wirken, deswegen hat es auch nichts ausgemacht, dass ich nächtelang wachblieb… ich habe mir echt so viel Mühe wie möglich gegeben, mich in sie hinein zu morphen. Sie geht jeden Tag ins Büro und hat mit Menschen zu tun, die etwas von ihr brauchen, Dinge von ihr bekommen wollen, und teilweise dabei hinterlistig vorgehen.”

Mariah Carey betonte, dass es ihr viel Mut abverlangte, die Rolle anzunehmen. Unter anderem musste sie sich Haare ins Gesicht kleben lassen, ihre Augenbrauen wurden so umgeschminkt, als ob sie zusammengewachsen seien, und ganz generell musste sie zerzaust aussehen. Die Chart-Stürmerin gab zu, dass es ihr sehr unangenehm war, vor der Kamera so ungepflegt aufzutreten, weil sie sich deshalb stärker mit ihrem Aussehen auseinandersetzen musste.

Carey hat seit ihrer Kindheit mit einem niedrigen Selbstbewußtsein zu kämpfen, und hatte immer das Gefühl, wegen ihrer Herkunft nirgendwo hineinzupassen. Ihre Mutter ist eine Amerikanerin irischer Abstimmung, während ihr Vater ein aus Venezuela stammender Afroamerikaner war.

“Ich bin hinsichtlich meines Äußeren sehr unsicher, und das ist aufgrund meiner gemischten Gene auch immer so gewesen. Heutzutage ist das nicht mehr so seltsam, und jeder akzeptiert es enthusiatisch, aber als Kind fühlte ich mich am falschen Platz und kam mir nicht schön vor”, erklärte sie. “Diese Rolle anzunehmen und älter auszusehen war für mich also irgendwie befreiend, weil ich mich in keinster Weise anstrengen musste, hübscher auszusehen.”

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