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Tschechischer Skifahrer nach Fahrerflucht geschnappt

Ein tschechischer Skifahrer wurde am Sonntag nach einem Unfall am Hochficht (Bezirk Rohrbach) im Mühlviertel geschnappt. Der 23-Jährige hatte einen gleichaltrigen Snowboarder aus Regensburg in Bayern gerammt und war geflüchtet.
Das gab die Sicherheitsdirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Montag bekannt. Weiter jede Spur fehlt hingegen von einem Skifahrer, der Mitte Jänner im selben Gebiet zwei Kinder niedergefahren und schwer verletzt hatte, berichtete ein Polizist auf APA-Anfrage.

Gegen 9.30 Uhr wurde der Deutsche von hinten gerammt. Der Tscheche blieb kurz stehen, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen, fuhr dann aber weiter. Bekannte kümmerten sich um den Verletzten und verständigten das Liftpersonal. Das alarmierte die Bergrettung, die den Flüchtigen anhielt und der Polizei übergab. Der bayerische Sportler fuhr inzwischen ins Tal und wurde mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Rohrbach gebracht.

Bereits am 13. Jänner waren zwei Kinder einer Rohrbacher Hauptschule von einem etwa 60 Jahre alten Mann mit stärkerer Statur und grauem Bart gerammt worden. Dabei erlitt ein elfjähriger Bub schwere Kieferverletzungen, ein zwölf Jahre altes Mädchen musste mit Verdacht auf Halswirbelverletzungen ins Spital eingeliefert werden. Der Skifahrer flüchtete, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Bei dem Unfall erlitt er selbst eine Gesichtsverletzung. Man habe mehrere Hinweise überprüft, allerdings ohne Erfolg, so der Polizist.

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