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Reklametafeln gegen Porno-Hacker gesichert

Filme hatten im Jänner Verkehrsstau und Heiterkeit ausgelöst

Nach einem peinlichen Zwischenfall vor einem Monat hat die Moskauer Stadtverwaltung eine mehrfache Absicherung der Reklamebildschirme im Stadtbild gegen den Missbrauch durch Hacker angeordnet. Wenn es keine “100-prozentige, 200-prozentige, ja 300-prozentige” Sicherheitsgarantien gebe, würden solche Reklametafeln künftig nicht mehr angeschaltet, sagte der Beauftragte der Stadtverwaltung, Alexander Mentschuk, am Mittwoch vor Journalisten in der russischen Hauptstadt. Die Projektion von Porno-Clips auf solche Großleinwände hatte am 14. Jänner Verkehrsstaus und hämische Kommentare ausgelöst.

Alle nur erdenklichen Vorkehrungen seien getroffen worden, damit “so etwas nicht noch einmal geschieht”, sagte Mentschuk. Eine Vorstudie habe ergeben, dass Sicherheitsschaltungen eingebaut werden könnten, so dass die Bildschirme sich bei ersten Anzeichen eines Hacker-Angriffs ausschalten. Auch an eine fortlaufende Überwachung sei gedacht. Der Verantwortliche der EDV-Attacke vom 14. Jänner, Igor Blinnikow, hatte der Zeitung “Twoi Djen” anschließend erzählt, der Coup sei ihm “sehr leicht” gefallen. “Ich liebe Scherze”, sagte der 40-Jährige. “Ich wollte die Leute erfreuen.” Nun muss er mit einem juristischen Nachspiel rechnen.

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