Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung seien eingestellt worden, bestätigte Friedrich Kutschera, Sprecher der Staatsanwalt Krems, am Dienstagnachmittag einen Bericht im “Kurier” (Online).
Der tödliche Unfall hatte sich am 13. November vergangenen Jahres in einer kleinen Ortschaft im Waldviertel ereignet. Der 38 Jahre alte Polizeihundeführer war aus dem Dienst nach Hause gekommen und von der Familie ebenso wie von dem Rottweilerrüden begrüßt worden. Dabei wurde das Kleinkind ohne ersichtlichen Grund und völlig überraschend von dem Hund attackiert.
Nachdem es dem Vater und der Großmutter gelungen war, den Rüden von der Einjährigen wegzuzerren, brachte der 38-Jährige seine durch Bisse im Oberkörperbereich schwerst verletzte Tochter ins Krankenhaus. Das Kind erlag jedoch im Landesklinikum Horn seinen Verletzungen.
Der sieben Jahre alte Rottweiler im Familienverband hatte zuvor als nicht auffällig gegolten. Er wurde nach der Tragödie eingeschläfert.