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Schwerer Drogenrückfall?

Dünne Stimme, Text vergessen, lange Pausen, schließlich der Zusammenbruch: Die australischen Fans der einstigen Soul-Diva sind bitter enttäuscht von ihrem peinlichen Auftritt und wollen ihr Geld zurück. Jetzt wird spekuliert, dass mehr dahinter steckt als nur der Tourstress.

“Eine Ikone ist zurück!” Derart euphorisch titelte die Presse noch vor Beginn von Whitney Houstons geplanter Comeback-Tour. Die Scheidung von Bobby Brown, der erfolgreiche Entzug und die Wiederaufnahme ihrer musikalischen Karriere ? alles klang sehr vielversprechend und keiner zweifelte daran, dass die dunklen Zeiten der einstigen Soul-Diva vorbei waren.

 

Stimmausfälle und Nervenzusammenbrüche

Doch jahrelanger Drogenmissbrauch und exzessiver Tabakkonsum haben bei der mittlerweile 46-Jährigen ihre Spuren hinterlassen, wie nach ihren ersten absolvierten Konzerten feststeht. Houston habe bei ihren Gigs immer wieder Stimm- und Textausfälle sowie Schweißaus- und Nervenzusammenbrüche, so Beobachter.

 

Nichts für “tote Ratten”

Bei ihrem Konzert in Brisbane musste Houston schon nach den ersten zwei Songs eine Pause einlegen, wie das Onlineportal “PopEater” berichtete. Später habe die Soul-Diva noch ihren Bruder auf die Bühne geholt, um für sie die hohen Töne zu singen. Ihren Kuschelhit “I Will Always Love You” trällerte sie mit größter Anstrengung, begleitet von einem ständigen Nuckeln aus der Wasserflasche. Das Fazit eines Konzertbesuchers war dementsprechend niederschmetternd: “Sie hätte nicht einmal eine tote Ratte unterhalten können”. Viele Besucher fordern jetzt sogar ihr Eintrittsgeld zurück.

 

Andrew McManus, Tour-Promoter der Sängerin, ist da weitaus weniger anspruchsvoll. Zu ihrer Verteidigung meinte er: “Sie hat die meisten Töne getroffen.” Die Fans sollten berücksichtigen, dass Houston keine 22 Jahre mehr sei.

 

Whitney vor dem Drogentod?

Wie schlimm der Zustand der (noch) lebenden Soul-Legende tatsächlich ist, darüber sind sich einschlägige Online-Medien nicht einig. Während die einen lediglich davon sprechen, dass Houston mit dem vielen Rauchen ihre Stimme kaputtmacht, spekulieren andere über einen Drogenrückfall, nachdem die Sängerin einige Konzerte spontan absagen musste.

 

Bei ihrem Konzert in Südkorea soll Houston zusammengeklappt sein ” wie ein Papierpuppe”. Daran sei nicht nur der Tourstress schuld, sondern auch die Tatsache, dass sie anstatt fester Nahrung hauptsächlich Koks und Alkohol zu sich nehme.

 

Der “National Enquirer” behauptet sogar, der Mega-Star sei dem Drogentod nahe. Aber nachdem das Revolverblatt einst auch Britney Spears diese Diagnose gestellt hatte, gibt es für Whitney Houston noch Hoffnung.

 

(seitenblicke.at/Foto: AP)

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