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Neues Leiberl für Nationalteam

Thomas Prager im neuen Dress
Thomas Prager im neuen Dress ©Puma
Mit neuem Material gehen Österreichs Nationalspieler in die erste Partie des Jahres gegen Dänemark. Kleine Änderungen sollen das bisher getragene EURO-Design von 2008 eleganter machen.

Das neue Trikot wird beim ersten Freundschaftsspiel gegen Dänemark am Mittwochabend in Wien seine Premiere haben. Das Leibchen wird vom das Staatswappen auf der linken Brust dominiert. Dieses ist neben einer Reihe weißer Applikationen des Ausrüsterlogos auf die rote Grundfarbe aufgesetzt. Auf den ersten Blick fallen weiße Elemente an den Ärmelenden und am Kragen auf. Das vermittle “einen sehr eleganten Eindruck”, heißt es in einer Aussendung des Herstellers Puma. Als kleines, aber feines Detail ist am Bund der Hose die rot-weiß-rote Flagge umrandet von zwei Ähren eingestickt.

Dass das Nationalteam bei der seinerzeit von Hans Krankl eingeführten Kombination mit den roten Leibchen bleibt, gründet sich auf eine Reihe von Untersuchungen, die Fußballteams mit roten Dressen als erfolgreicher als andere einstufen. Zwei englische Wissenschaftler der Universität Durham bestätigen diese Annahme: “Ein rotes Dress kann den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben” – freilich nur, wenn sich zwei eigentlich gleichstarke Kontrahenten gegenüber stehen. Die Signalfarbe werde mit Aggressivität und männlicher Dominanz verbunden, schreiben Russell Hill und Robert Barton in ihrer Studie „Rot erhöht die menschliche Leistung in Wettbewerben“. Dabei haben sie sich die Fußball-EM in Portugal näher angeschaut: Fußball-Teams, die bei der Europameisterschaft wechselnde Trikots trugen, schossen im roten Dress mehr Tore.

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