Der Pilot entschied sich daraufhin, den Abflug zu stoppen das Flugzeug zum Terminal zurückkehren zu lassen.
Noch in der Maschine wurden mehrere Passagiere ärztlich behandelt. 23 Teilnehmer der 80-köpfigen Gesellschaft wurden in Krankenhäuser gebracht. Sie sind nach Auskunft des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt vom Sonntag aber nicht lebensgefährlich erkrankt. Die 57 anderen Reiseteilnehmer hatten keine Symptome. Sie wurden für die Dauer ihres weiteren Aufenthalts in München in einem Hotel untergebracht.
Die Ursache der Massenerkrankung blieb zunächst unklar. Zur Klärung wurde das Gesundheitsamt Erding eingeschaltet. Die Urlauber waren auf einer Europareise. Vor ihrem zweitägigen Aufenthalt in München waren sie in London.
Insgesamt befanden sich rund 300 Menschen an Bord der Maschine. Der Flug LH 714, der um 15.40 Uhr von München aus Richtung Tokio starten sollte, konnte schließlich mit knapp vierstündiger Verspätung abheben.