AA

Japaner mit Bauchweh verzögerten Tokio-Flug

Zahlreiche Passagiere mit Magenschmerzen haben am Samstag den Abflug einer Lufthansa-Maschine von München nach Tokio um mehrere Stunden verzögert. Das Flugzeug sei bereits zur Startbahn gerollt, als die Mitglieder einer japanischen Reisegruppe plötzlich über starkes Bauchweh, Magenkrämpfe und Übelkeit klagten, sagte ein Sprecher der Lufthansa am Sonntag.

Der Pilot entschied sich daraufhin, den Abflug zu stoppen das Flugzeug zum Terminal zurückkehren zu lassen.

Noch in der Maschine wurden mehrere Passagiere ärztlich behandelt. 23 Teilnehmer der 80-köpfigen Gesellschaft wurden in Krankenhäuser gebracht. Sie sind nach Auskunft des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt vom Sonntag aber nicht lebensgefährlich erkrankt. Die 57 anderen Reiseteilnehmer hatten keine Symptome. Sie wurden für die Dauer ihres weiteren Aufenthalts in München in einem Hotel untergebracht.

Die Ursache der Massenerkrankung blieb zunächst unklar. Zur Klärung wurde das Gesundheitsamt Erding eingeschaltet. Die Urlauber waren auf einer Europareise. Vor ihrem zweitägigen Aufenthalt in München waren sie in London.

Insgesamt befanden sich rund 300 Menschen an Bord der Maschine. Der Flug LH 714, der um 15.40 Uhr von München aus Richtung Tokio starten sollte, konnte schließlich mit knapp vierstündiger Verspätung abheben.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Japaner mit Bauchweh verzögerten Tokio-Flug
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen