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Kurzschluss in Akw Kosloduj: Reaktor gestoppt

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Neuer Störfall im Akw Kosloduj: Nach einem Kurzschluss in dem umstrittenen bulgarischen Atomkraftwerk ist einer von insgesamt zwei Reaktoren heruntergefahren worden.

Das Sicherheitssystem habe in der Nacht auf Montag auf den Kurzschluss in der Steuerung des Generators im 1.000-Megawatt-Reaktor reagiert, wie der Betreiber des Atomkraftwerks an der Donau erst am Montagnachmittag mitteilte.

Die Radioaktivitäts-Werte in der Region seien unverändert geblieben, hieß es weiter. Der Block wurde inzwischen repariert. Er soll in der Nacht auf Dienstag wieder ans Netz gehen.

Das Balkanland hatte als Vorbedingung für seinen EU-Beitritt 2007 wegen Sicherheitsbedenken in Brüssel vier 440-Megawatt-Blöcke in Kosloduj stillgelegt. Zwei Reaktoren neueren Typs blieben in Betrieb. Das Atomkraftwerk sowjetischer Bauart war in den 90er Jahren wegen Sicherheitsmängeln vor allem der ältesten Blöcke wiederholt in die Kritik geraten.

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