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Von Elitesoldaten bewacht

Claudia Schiffer erwartet im Mai ihr drittes Kind. Ehemann Matthew Vaughn hat aus Angst um seine wachsende Familie "großartig ausgebildete Killer" engagiert. Erstmals erzählt der Regisseur jetzt von den unglaublichen Einbrüchen durchgeknallter Stalker in ihr Haus. 

Der britische Regisseur Matthew Vaughn, der gerade mit seiner Comic-Buch-Verfilmung “Kick-Ass” für Kontroversen sorgt, leidet mit Sicherheit nicht an Paranoia. Die Angst, die er um seine Frau Claudia Schiffer und seine Kinder Caspar (7) und Clementine (5) hat, ist durchaus begründet, wie er jetzt in einem Interview verriet.

Tasse Tee gefällig?
“Als ich einmal in die Küche kam, saß ein Fremder mit einer Tasche an unserem Tisch”, so der 39-Jährige gegenüber “The Sun”. “Mein erster Impuls war, ihn sofort rauszuwerfen. Dann dachte ich aber, er hat womöglich ein Messer oder eine Schusswaffe in seiner Tasche, und meine Frau und die Kinder waren oben und haben geschlafen. Deshalb hab ich ihm eine Tasse Tee angeboten. Während ich das Wasser aufstellte, habe ich dann die Polizei gerufen. Er war komplett durchgeknallt.”

2004 musste der Kanadier Louis Brisette zwei Mal des Landes verwiesen werden, nachdem er in das Grundstück von Vaughns und Schiffers Landhaus in der englischen Grafschaft Suffolk eingedrungen war, so erzählt er weiter.

Neunfacher Einbruch
2002 stattete der Italiener Agostino Pomata der prominenten Familie gleich neun Besuche ab. Der Hilfskoch wurde per Gericht ausgewiesen. “Er wurde zu einem Taxi geleitet, das ihn zum Flughafen bringen sollte. Stattdessen sagte er dem Fahrer, ihn zu meinem Haus zu bringen?, so Vaughn über den unverfrorenen Stalker. Die Polizeieskorte, die dem Taxi gefolgt war, hielt Pomata nicht davon ab, wieder über das Tor zu klettern. Die Handschellen klickten erneut.

Ampullen mit Blut
“Dann war da noch diese Frau, die mit Ampullen ihres eigenen Blutes bei uns aufgekreuzt war. Wir hatten es mit einigen Verrückten zu tun. Ich bin nicht der Berühmte von uns, aber als Ehemann habe ich einfach Angst um meine Frau. So wie bei John Lennon ? hin und wieder erwischt es eben einen Star, das macht einem Angst”, so Vaughn.

“Großartig ausgebildete Killer”
Nach diesen Vorfällen hat der bald dreifache Familienvater nepalesische Kämpfer des Gurkha-Stammes engagiert, um sich und seine Familie vor Eindringlingen zu schützen. Es handelt sich um einstige Elitesöldner des britischen Empires, die kürzlich die britische Staatsbürgerschaft erhalten haben, nachdem eine Kampagne sich für ihre Rechte eingesetzt hatte.

Über seine Bewacher sagt der Regisseur: “Ich habe einen Trupp Gurkhas eingestellt, weil sie herzensgute Menschen und großartig ausgebildete Killer sind.” Wenn das künftige Stalker nicht abschreckt, dann kann ihnen nicht mehr geholfen werden.

(seitenblicke.at/Foto: dabd)

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