Ricky Martin hat sich endlich geoutet: „Ich bin stolz darauf, ein schwuler Mann zu sein!”

Momentan sitzt der Sänger nämlich an seinen Memoiren – eine Möglichkeit, um endlich mal Klartext zu reden und sich von Dingen zu befreien, die er seit langer Zeit mit sich herumschleppt.
„Von dem Moment an, als ich den ersten Satz schrieb, war ich mir sicher, das Buch würde ein hilfreiches Instrument sein, um mich von Sachen zu befreien, die ich lange mit mir herumgetragen habe. Dinge, die zu schwer waren, um sie für mich zu behalten.”
Und weiter: „Diese Jahre des Schweigens und des Nachdenkens haben mich stärker gemacht und mich davon überzeugt, dass Akzeptanz von innen kommt und diese Art der Wahrheit gibt mir die Kraft, Gefühle zu haben, die ich nie kannte.”
Lange hatte Ricky immer wieder betont, heterosexuell zu sein. Bei der US-Talkshow von Barbara Walters hatte er vor zehn Jahren noch gesagt, wie sehr er Frauen lieben würde: „Wenn ich homosexuell wäre, warum sollte ich es nicht zugeben? Ich bin ein normaler Mensch. Ich liebe Frauen und Sex. Ich bin ein echter heißblütiger Puertoricaner, aber ich fühlte mich nie zum eigenen Geschlecht hingezogen.”
Hatte er damals Angst, dass ein Outing seine Karriere zerstören könnte? Das ist Ricky heute egal:
„Es spielt keine Rolle. Ich kann mich nur darauf konzentrieren, was im Augenblick mit mir passiert. Ich bin stolz darauf, ein glücklicher schwuler Mann zu sein. Ich bin gesegnet, der zu sein, der ich bin.”