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40 Separatisten nach Explosion aus Gefängnis im Jemen geflohen

Aus einem Gefängnis im Süden des Jemen sind am Donnerstag nach Angaben eines Regierungsvertreters rund 40 Häftlinge geflohen.

Zuvor sei dort eine Bombe explodiert. Vier Häftlinge seien bei der Detonation in dem Polizeigefängnis verletzt worden. Augenzeugen und Medien berichteten, alle Geflohenen gehörten zur südjemenitischen Separatistenbewegung.

Zwischen den Separatisten und den Sicherheitskräften ist es in den vergangenen Monaten zu zunehmend heftigen Zusammenstößen gekommen. Beobachter warnen vor einem anhaltenden Aufstand, wenn die Regierung nicht die zugrundeliegenden Ursachen angehe. Nord- und Südjemen sind seit 1990 vereinigt. Viele Bewohner des früher sozialistisch regierten Südens werfen dem politisch dominanten nördlichen Landesteil aber Ausbeutung ihres Ölreichtums und Diskriminierung vor.

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