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"Sambafußball" in Bludenz nur ein Traum

In Bludenz wird es keinen Sambafußball geben.
In Bludenz wird es keinen Sambafußball geben. ©Thomas Knobel

Bludenz. Der große Traum von Mannschaften aus Spanien oder Brasilien wird für Bludenz-“Macher” Helmut Kischka wohl aber auch die nächsten Jahre ein Traum bleiben. “Um Teams wie Real Madrid, Barcelona oder Santos zu finanzieren, bräuchten wir einfach Extra-Großsponsoren wie etwa Suchard oder Rauch”, so Kischka. Dafür kennt das Bludenzer Turnier so “treue” Mannschaften wie Rekordsieger Stuttgart, das US Select Team oder Dinamo Zagreb.
Bei dieser Auflage hatte man im Vorfeld hart mit Jubilar Ajax Amsterdam zu kämpfen. Die Topadresse im europäischen Fußball feierte zu Ostern sein 100-jähriges Bestehen und hat Teams wie ManU, Liverpool oder Bayern München verpflichtet.

Das Budget für das Bludenzer Osterturnier musste man von 100.000 Euro auf nunmehr 60.000 Euro reduzieren. Laut Kischka ist Bludenz für viele Sponsoren nur ein “Gießkannen-System.” Es kommen nur kleine Tropfen von Unterstützern heraus. Allerdings so Kischka zählt das Osterturnier in ganz Vorarlberg neben dem Möslemeeting zu den bedeutendsten Großveranstaltungen des Jahres. Kischka feiert im kommenden Jahr am 9. Jänner seinen 70. Geburtstag. An einen Rücktritt denkt er noch lange nicht. “Es muss für die Jugend was gemacht werden, aber Mitarbeiter zu finden wird immer schwieriger. Dieses hochwertige Event soll am Leben erhalten bleiben. Ich bin aber seit langem Alleinunterhalter”, weiß Kischka. 80 Prozent der Sponsoren bringt Kischka herein und für die Verpflichtung der Teams ist auch er seit eh und je zuständig. Einzig Franz Gstrein hilft in der Gesamtorganisation tatkräftig mit.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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