Damit bestätigt sich die Prognose von Geologen, die eine deutliche Verringerung des Asche-Ausstoßes aus dem Vulkan vorausgesagt hatten.
Laut dem Bericht sehen Experten auch Anzeichen für ein generelles Abflauen der vulkanischen Tätigkeit an der Eruptionsstelle. Bereits davor hatten die Vulkanologen bemerkt, dass nach dem Abschmelzen der Eiskappe über der Ausbruchsstelle großteils Lava ausgespien wurde und die Asche in weitaus geringeren Mengen und in geringere Höhe der Atmosphäre geschleudert worden war.
Laut dem Geologen Níels Óskarsson von der Universität Reykjavik enthielt die in den vergangenen 24 Stunden ausgestoßene Asche wesentlich mehr Fluor als jene der Tage davor. Auch dieses Phänomen erklärt sich laut Óskarsson aus dem “trockenen” Zustand des Kraters. Der höhere Fluorgehalt – laut dem Bericht 850 Milligramm pro Kilo – macht die Asche allerdings auch giftiger. Gefährlich sei die Asche jedoch hauptsächlich für Weidetiere, wenn diese die Asche fressen, bevor diese vom Regen in den Boden gewaschen werden kann.
Video: Eyjafjallajökull speit Lava