Vikings nach Arbeitssieg im EFL-Viertelfinale

Vikings überlegen – Badalona trickreich aber punktelos
In den ersten beiden Spielvierteln waren die Raiffeisen Vikings aufgrund des Laufspiels die überlegene Mannschaft. Dabei mischten die Wikinger intelligent die Spielzüge. Die Taktik der Wiener war rasch ersichtlich. Der Gegner sollte müde gespielt werden. Der Gast aus Katalonien kam über Teilerfolge nicht hinaus. Auffälligster Spieler war Runningback Nordi Ben Mousa der mit zwei Punt-Trickspielzügen für Verwirrung bei den Raiffeisen Vikings sorgte. Für die Endzonenbesuche der Vikings sorgten Quarterback Christoph Gross und Chauncey Calhoun (nach sehenswertem Pass von Christoph Gross). Kicker Peter Kramberger war mit einem Field Goal erfolgreich. Die Gäste aus Spanien kamen in der ersten Halbzeit nur zu vier First Downs.

Viele Leerläufe in Halbzeit zwei
Die zweite Halbzeit war von schwachen Offensivleistungen auf beiden Seiten gekennzeichnet. Einzig den Vikings gelang in der zweiten Halbzeit ein Touchdown. Wide Receiver Stefan Holzinger erzielte im dritten Viertel bereits den Endstand. Das Spielniveau verflachte zusehends von Minute zu Minute. Die Vikings benötigen eine deutliche Steigerung gegen die Graz Giants am kommenden Sonntag um einen AFL-Sieg einzufahren.
 
Bei den Gästen aus Spanien funktionierte in ihrem Spiel ebenfalls sehr wenig. Einzig ihr Runningback Nordi Ben Mousa konnte gelegentlich für Teilerfolge sorgen. Bemerkenswert, dass die Dracs immer wieder den gleichen Trickspielzug beim Punt zeigten. Der Erfolg und das Überraschungsmoment waren dementsprechend überschaubar.

Chris Calacay (Headcoach Raiffeisen Vikings): „Ein Sieg ist ein Sieg. Es war heute definitiv nicht unsere beste Leistung. Wir sind aufgestiegen müssen uns jedoch auf beiden Seiten des Balles deutlich steigern.“

Christoph Gross (Raiffeisen Vikings): „Ich bin nicht zufrieden mit unserer Leistung. Da waren viele Leerläufe, besonders in der zweiten Halbzeit.“

Christoph Putz (Raiffeisen Vikings): „Ich bin zufrieden weil wir keine Punkte zugelassen haben. Auf der anderen Seite haben wir auch in der Verteidigung einiges an Verbesserungspotential. Wichtig waren der Sieg und der Aufstieg in die nächste Runde.“

Oscar Catalayud (Headcoach Badalona Dracs): „Unser Problem ist die Spieltechnik und die mangelnde Kadertiefe. Besonders hier können wir von den Vikings lernen. Heute haben bei uns zehn Stammspieler wegen diverser Verletzungen gefehlt. Die Trickspielzüge beim Punt waren Teil unserer Taktik.“

Raiffeisen Vikings vs. Badalona Dracs  24:0  (17:0)
Wien, Hohe Warte, 3.600 Zuschauer

Video vom Spiel:

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Thomas Muck
In Kooperation mit sportreport.at