Wie hat der Mörtel das wieder angestellt? Das ist wohl die Frage, die sich viele Leute stellten, als sie die überraschenden Schlagzeilen zum 200.000-Euro-Deal zwischen Richard Lugner und dem DSDS-zweitplatzierten Menowin Fröhlich lasen. Denn eigentlich gingen alle davon aus, dass Dieter Bohlen sich den Publikumsliebling der vergangenen Staffel krallen wird, um ihn groß rauszubringen.
Schneller als Dieter
“Wenn man jemandem innerhalb kürzester Zeit etwas bietet und die anderen schlafen! Die, die schlafen, haben es halt verschlafen”, erklärte Richard Lugner dem deutschen TV-Sender RTL auf die Frage, wie er es geschafft hat, das 22-jährige Gesangstalent zu verpflichten.
Mit in Lugners Boot sitzt übrigens Eventmanager Helmut Werner, sein Schwiegersohn in spe, erklärt der Society-Baumeister weiter. “Wir haben schon 20 Auftritte bis Ende Juni vereinbart. Den Kontakt zu Menowin hat der Freund meiner Tochter, Helmut Werner, hergestellt. Der hat ein gutes Näschen für besondere Künstler.” Helmut Werner ließ einfach nicht locker, als ihn das deutsche Management auf seine Anfrage hin abwies. Wie das Seitenblicke Magazin erfuhr, schafft er es schlußendlich über Menowins Cousin den DSDS-Zweiten direkt zu kontaktieren, sich mit ihm in Ingolstadt auf einen Kaffee zu treffen und so den Deal auszuhandeln.
“Ich MUSS Geld verdienen”
Laut der “Bild” soll sich Menowin für Auftritte in Deutschland, Österreich und auf Mallorca verpflichtet haben. Pro Gig soll der Sänger zwischen 11.000 und 20.000 Euro bekommen. Den Deal habe der 22-Jährige ganz allein unter Dach und Fach gebracht – nicht einmal sein Manager, “DSDS”-Juror Volker Neumüller, wusste Bescheid. “Ich kann nicht sagen, wie es weitergeht. Ich müsste erst einmal wissen, was Menowin so will ? für die Zukunft”, erklärte Neumüller grantig auf Nachfragen der “Bild”.
Doch Menowin Fröhlich steht voll und ganz hinter seiner Entscheidung: “Ich lasse mich nicht mehr vertrösten. Ich will, ja ich MUSS Geld verdienen. Ich hörte immer nur ‘abwarten, später, kommt noch’. Aber meine Fans wollen mich sehen. Ich will singen, nicht Däumchen drehen.”
Losgehen soll es also bereits am 10. Mai um 18.00 Uhr in der Lugner City: Menowin wird Autogramme schreiben und singen. Dieter Bohlen wird da wohl nicht unter den hunderten jubenden Fans zu finden sein …
(Foto: dapd)