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UNO rechnet mit 315.000 weiteren Flüchtlingen in Somalia

Die Gewalt in Somalia macht nach Schätzungen der Vereinten Nationen in diesem Jahr 315.000 weitere Menschen zu Flüchtlingen. Die humanitäre Krise in Somalia habe ein ungeheures Ausmaß erreicht, sagte der stellvertretende Flüchtlingskommissar Alexander Aleinikoff heute in Genf.

Schon jetzt seien mehr als eine halbe Million Somalier in Nachbarländer geflohen und rund 1,4 Millionen zu Binnenflüchtlingen geworden.

Um die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen, seien 38,4 Millionen Dollar (30,2 Mio. Euro) an Spenden nötig, erklärte Aleinikoff. Somalia hat seit fast 20 Jahren keine funktionierende Regierung mehr. Islamische Extremisten kontrollieren weite Teile in der Mitte und im Süden des Landes am Horn von Afrika.

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