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Ungarische Reifenbande verursachte 300.000 Euro Schaden

Eine ungarische Bande soll von März bis November 2009 bei österreichi­schen Reifenfirmen, Autohäusern, Transport- und Busunternehmen insgesamt 32 Einbruchsdiebstähle begangen haben. Der Schaden beträgt rund 300.000 Euro. Zehn Personen wurden festgenommen. Das teilte die Sicherheitsdirektion Oberösterreich heute mit.

Die Bande hatte es ausschließlich auf Reifen, Felgen, Öle und Autozubehör abgesehen. Die Polizei spricht von klassischer organisierter Beschaffungskriminalität. Innerhalb der Gruppe herrschte Arbeitsteilung – einige kundschafteten Ziele aus, andere verübten die Einbrüche oder verkauften die Beute in Ungarn.

Vier Bandenmitglieder wurden Anfang November 2009 in Wieselburg in Niederösterreich auf frischer Tat bei einem Einbruch ertappt. In Zusammenarbeit mit ungarischen Behörden forschten die Ermittler vom oberösterreichischen Landes- und vom Bundeskriminalamt weitere Verdächtige aus. Einer stellte sich freiwillig. Der Kopf der Bande wurde von der ungarischen “Cobra” festgenommen.

Insgesamt sind zehn Männer im Alter zwischen 22 und 53 Jahren in Haft. Sie wurden in die Justizanstalt St. Pölten überstellt.

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