Wieder einmal macht Heidi Klum mit “Germany’s next Topmodel” Negativ-Schlagzeilen. Diesmal geht es dabei allerdings nicht um Heidis angebliches Desinteresse an ihren Kandidatinnen, sondern schlicht und einfach um Betrug!
Alles nur gestellt?
Fans der Castingshow wissen, dass es für die jungen Kandidatinnen immer etwas ganz Besonderes ist, wenn ihnen “GNTM” ermöglicht, bei Modeschauen berühmter Designer mitzulaufen. Nun stellt die “Bild am Sonntag” die Frage, wie oft das wohl tatsächlich der Fall gewesen sein mag. Eine Recherche soll nämlich ergeben haben, dass die Catwalk-Auftritte von Heidis Model-Aspirantinnen in den Kreationen namhafter Designer nur nachgestellt sind.
Soll heißen: die Modeschau findet an einem Tag statt, das Klum-Girl läuft an einem anderen über den Laufsteg – dann wird das Bildmaterial zusammengeschnitten und als gaaanz tolles Erlebnis und große Chance für das jeweilige Mädchen verkauft. Als konkretes Beispiel nennt die “BamS” Folge zwei der aktuellen Staffel. Damals durfte Austro-Teilnehmerin Alisar in einem weißen Brautanzug auf der Berliner Fashion Week für Designerin Anja Gockel über den Catwalk laufen. Bilder dieser Modeschau vom 21.1.2010 zeigen aber Topmodel Alek Weg in diesem Teil … Angeblich wurden die Aufnahmen von Alisar und Heidi Klum im Publikum erst zwei Tage nach besagter Show aufgenommen.
Laut “BamS” eine übliche Praktik: die Modelabels können sich so einem jungen Millionenpublikum präsentieren – ohne die Gefahr, sich mit den unerfahrenen jungen Damen blamieren zu müssen. Deshalb würde man sogar gerne ganze Schauen für “GNTM” nachstellen. “Ein trendiges, junges Modelabel ist schon dabei, wenn es für die Nachwuchsmodels eine amtliche Modenschau in einem der Hotspots von L. A. organisiert – inklusive aller Kosten bis hin zum Salat und Vitamindrink”, verriet Werbe-Experte Hans Christian Biedermann. “GNTM”-Sender ProSieben hat zu den Vorwürfen bisher noch keine Stellung bezogen – und den Vertrag mit Heidi Klum “auf mehrere Jahre” verlängert.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)