29 der am Montag bei einer Protestaktion auf dem Gelände des schwedischen AKW Forsmark festgenommenen Greenpeace-Aktivisten sind weiterhin in Haft. Sie müssen mit Anklagen wegen Einbruchs und Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften rechnen.
Es handelt sich dabei durchwegs um ausländische Aktivisten. Laut dem Sprecher der Polizei in Uppsala, Christer Nordström kommen die Aktivisten aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und Polen. Österreicher sind keine darunter, wie Nordström auf Anfrage der APA bestätigte.
Die Umweltorganisation wollte mit der gestrigen Aktion auf die am Donnerstag geplante Abstimmung im Schwedischen Reichstag aufmerksam machen, mit der das Ende des jahrzehntelang anvisierten, langfristigen Ausstieg Schwedens aus der Atomkraft besiegelt werden und der Weg für den Neubau veralteter Reaktoren geebnet soll.