Die Erdmassen drohten die Wände des Gebäudes einzudrücken und einen Stadel zu beschädigen. Aus Sicherheitsgründen wurde das Haus daher evakuiert, bis das Ergebnis der Bewegungsmessungen feststeht, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Hausbewohner war vorübergehend bei Bekannten untergekommen.
Der Hang war durch die Regenfälle der vergangenen Tage stark aufgeweicht worden. Laut Geologen des Landes Vorarlberg kamen in der Folge rund 5.000 Kubikmeter Boden ins Rutschen und bewegten sich in der Nacht einen halben Meter Richtung Tal. “Die Lage war bei Tage aber schon deutlich entspannter, derzeit sieht der Hang ruhig aus”, so Landesgeologe Walter Bauer. Nach den Messungen am Nachmittag durfte der 49-jährige Bewohner des Hauses schließlich wieder nach Hause zurückkehren.