Hauptorganisator Lukas Schmuckermair, bei der Aids-Hilfe-Wien zuständig für die Prävention unter Jugendlichen, freute sich über die “Super-Einreichungen” der 14- bis 20-Jährigen in den Kategorien SMS, Web 2.0, Text, Bild, Song und Film. Die Jury hatte die Qual der Wahl zwischen mehr als hundert eigenwilligen Kunstwerken. Viele Beiträge hätten großartige Qualität und würden zeigen, dass man sich mit der Thematik auch humorvoll und locker auseinandersetzen kann. Bis 7. Mai 2010 konnten die entweder alleine, oder auch in Gruppen oder Klassen gestalteten Beiträge online eingereicht werden. Neben der eigenwilligen Trophäe, einer Art “Red Ribbon”-Topfpflanze, winkten diverse Sachpreise.
Kreativität, Solidarität und Information stehen im Fokus der prämierten Werke, die sich der Frage “Wie könnte die Diskriminierung von Menschen mit HIV oder Aids gestoppt werden?” annähern sollten. Die Zugänge der einzelnen Teilnehmer erwiesen sich als höchst unterschiedlich – mit Spaß und Kreativität das Bewusstsein für HIV und Aids zu schärfen, gelang ihnen allen. Und das ganz ohne den Moralapostel zu spielen, wie Isabell Eibl, die Leiterin der Präventionsabteilung der Wiener Aids-Hilfe, betonte.
Vom Ideenreichtum der Einsendungen konnte man sich in der Bücherei gleich vor Ort überzeugen. Die besten Arbeiten werden im öffentlich zugänglichen “Global Village” der Internationalen Aids-Konferenz ausgestellt, die von 18. bis 23. Juli 2010 am Wiener Messegelände stattfindet.