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Achtjähriger Bub zündete Schule an

Zwei Mal legte ein Bub in seiner Schule in Kottingbrunn Feuer. Der Grund: Er wollte nicht mehr hingehen und dachte, dass er das nach einem Brand nicht mehr müsste.

Während einer Brandschutzübung in der Volksschule in Kottingbrunn soll die Idee geboren worden sein. Laut habe sich der achtjährige Bub gefragt, was wohl passieren würde, wenn die Schule wirklich brennt.

“Dann musst du nicht mehr hin”

Ein Freund des Jungen meinte: “Dann musst du nicht mehr hin.” Genau diese Antwort wollte der Bub anscheinend hören. 24 Stunden später musste die Schule evakuiert werden.

Das Kind hat das Feuerzeug des Vaters gestohlen und damit die Buben-Toilette angezündet. Er meldete sich anschließend freiwillig bei der Polizei. Dieser erklärte er, dass er vor dem Ausbruch Viertklässler aus der Toilette kommen sah.

Feuerwehr verhinderte Schlimmeres

Am nächsten Tag hat der Bub ein zweites Mal versucht haben, die Schule anzuzünden. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, war rechtzeitig an der Unfallstelle.

Insgesamt 280 Kinder mussten aus dem Schulgebäude evakuiert werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Kottingbrunn und Leobersdorf waren mit drei Fahrzeugen und 18 Personen im Einsatz.

Schaden beträgt 30.000 Euro

Der Bub leugnete lange, den Brand gelegt zu haben. Seinem Vater konnte er aber nichts vormachen. Der Schaden durch das Feuer beträgt 30.000 Euro.

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