Gerüchte, wonach Angelina Jolie und ihr Lebensgefährte Brad Pitt weiteren Familienzuwachs wollen, schienen auch nach Kind Numero Sechs nicht enden zu wollen. Und spätestens seit der Adoption von Pax wunderte einen gar nichts mehr. Die Grenzen des Vorstellbaren waren gesprengt. Dann kamen die Zwillinge und es kratzte keinen mehr. Da ist es dann schon eine Meldung wert, wenn Jolie sagt, dass mit dem Kinderkriegen jetzt möglicherweise Schluss ist.
Genug emotionale Unterstützung
Auf die Frage nach einem siebten Kind sagt die 35-Jährige in der aktuellen Ausgabe von “Vanity Fair”: “Grundsätzlich sind wir nicht dagegen, aber wir wollen sicher gehen, dass jeder einzelne genug Aufmerksamkeit bekommt.”
Dabei sei es einfacher, so die sechsfache Mutter, wenn die Kinder noch klein sind. “Aber je älter sie werden, umso mehr emotionale Unterstützung brauchen sie. Es wird Gespräche geben mitten in der Nacht, so wie ich das mit meiner Mutter oft stundenlang gemacht habe. Wir wollen nicht, dass unsere Familie so groß wird, dass wir nicht genug Zeit haben, jedem einzelnen Kind eine wirklich gute Erziehung angedeihen zu lassen.”
“Shiloh möchte ein Bub sein”
Die Persönlichkeiten der Kinder entwickeln sich prächtig, meint Jolie, vor allem Shiloh, die vergangenen Monat vier Jahre alt wurde, scheint sich an ihren großen Brüdern Maddox und Pax zu orientieren. “Sie zieht sich gern wie ein Junge an und will nur Buben-Spielzeug haben. Sie möchte gern ein Bub sein. Wir mussten ihr deshalb auch die Haare schneiden. Sie denkt, sie gehört zu den Brüdern.”
Maddox ist der Intellektuelle
Was die anderen Kinder angeht, so habe jedes seine Eigenheiten. Maddox ist der Intellektuelle, während Zahara “eine außergewöhnlich gute Stimme hat und sich sehr gewählt ausdrückt. Sie ist einfach sehr elegant.” Die Zwillinge Knox und Vivienne, die im nächsten Monat zwei Jahre alt werden, sind “ganz klassisch Bub und Mädel. Sie ist sehr weiblich und er ein echter Kerl.”
Hollwood adè?
Mittlerweile hat die Familie für Jolie oberste Priorität, ihre Ambition als Schauspielerin ist dagegen nur mehr zweitrangig. In nicht allzu weiter Ferne könnte sie Hollywood sogar ganz den Rücken kehren, wie sie sagt. “Ich glaube nicht, dass ich das noch sehr lange machen werde. Denn ich habe ein glückliches Zuhause. Als ich gestern nacht von der Arbeit nach Hause kam, waren alle dabei, Musik zu spielen und zu tanzen, und da war ich plötzlich inmitten einer Horde lustiger, wildgewordener Zwerge.”
“Ein Commitment fürs Leben”
Und dann natürlich noch die Frage, die sich kein Society-Journalist verkneifen kann: Wird sie jetzt endlich ihren langjährigen Lebensgefährten Brad heiraten? Das steht auf ihrer Prioritätenlisten auch nicht an oberster Stelle. Grundsätzlich seien sie nicht dagegen, aber “es ist, als wären wir bereits verheiratet. Kinder sind ein Commitment, ein größeres als die Ehe. Es ist fürs Leben.”
(seitenblicke.at/Foto: dapd)