Abzuwarten bleibt, inwieweit es der französischen Regulierungsbehörde gelingt, eine faire Wettbewerbssituation herzustellen. Noch sehen sich die in Frankreich lizenzierten Unternehmen mit illegalen Anbietern konfrontiert, die weder bereit sind, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen noch Steuern zu bezahlen. Im Interesse einer erfolgreichen Marktöffnung geht bwin davon aus, dass der Bekämpfung des bestehenden Schwarzmarktes seitens der zuständigen Behörden höchste Priorität eingeräumt wird.
Frankreich ist nach Italien und England das dritte große europäische Land, das seinen Online-Glücksspielmarkt reguliert hat. Dänemark hat ebenfalls ein entsprechendes Gesetz verabschiedet und wird seinen Online-Glücksspielmarkt voraussichtlich im Januar 2011 öffnen. Des Weiteren gehen positive Signale von Spanien, Deutschland und einzelnen US-Bundesstaaten aus. Immer mehr Staaten erkennen, dass Online-Gaming die bei weitem transparenteste und am leichtesten kontrollierbare Form des Glücksspiels ist, wenn man seriöse Anbieter mit Lizenzen ausstattet und klare Standards etwa für Spielerschutz etabliert, so Norbert Teufelberger.