Lob für eine mutige Frau: Leinwand-Beauty Sibel Kekilli (30) erhielt für ihre Rolle in “Die Fremde” den Bernhard-Wicki-Preis “Die Brücke – der Friedenspreis des Deutschen Films”.
Die deutsche Schauspielerin türkischer Abstammung (‘Gier’) wurde 2004 durch Faith Akins “Gegen die Wand” über Nacht zum Superstar. Seither ist die hübsche Brünette oftmals in die Rolle einer verzweifelten Frau geschlüpft, spielt überwiegend Grenzgänger zwischen zwei Kulturen.
Für ihre erste Titelrolle in “Die Fremde” wurde die Aktrice jetzt belohnt: Am Donnerstag erhielt sie den mit 5.000 Euro dotierten Friedenspreis des deutschen Films.
Laudator Cem Özdemir (44), seinerseits Politiker bei den Grünen, sagte laut der Bild-Zeitung: “Wir ehren heute nicht nur eine tolle Schauspielerin, sondern auch eine sehr mutige Frau. Die gerade aus Liebe zu den Menschen, die gleicher Herkunft sind wie sie, den Finger in die schmerzende Wunde legt.”
Auch die Jury begründete ihre Wahl mit viel Lob und erklärte: “Sibel Kekilli findet in ihrer überragenden Darstellung die richtigen Zwischentöne, ist in jeder Sekunde überzeugend und voller Leidenschaft.”
Mit diesem Sieg geht es weiter bergauf für die Aktrice. Erst vor wenigen Tagen hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Sibel Kekilli für eine tragende Rolle im Kieler ‘Tatort’ im Gespräch ist.
Sibel Kekilli über ihre Rolle in “Die Fremde”