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Uni-Zugang: Ministerium hat "vollstes Verständnis"

Das Wissenschaftsministerium hat angesichts der Situation an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien "vollstes Verständnis" für die Maßnahmen der Uni. Allerdings müsse man sich die neu gestaltete Studieneingangsphase noch rechtlich genau ansehen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Ministerium.
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Was das von Rektor Christoph Badelt angekündigte Infragestellen der Leistungsvereinbarungen betrifft, wolle man zunächst darauf warten, dass dieser an das Ministerium herantrete. In den derzeitigen Leistungsvereinbarungen sei eine Verwendungszusage enthalten gewesen, dass sich das Ministerium für den Antrag der WU auf Zulassungsbeschränkungen einsetze, hieß es weiter. Das sei aber mit dem Koalitionspartner SPÖ nicht zu machen gewesen.

Keine Freude hat die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) mit der WU-Maßnahme: Badelt mache “genau den gleichen Fehler wie alle anderen und trägt die chronische Unterfinanzierung der Unis auf dem Rücken der Studenten aus”, so ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer auf APA-Anfrage. “Und das mit einer völlig illegalen Methode.” Die Maßnahme ziele nämlich auf eine quantitative Beschränkung der Studentenzahl.

Das Vorgehen der WU hält Maurer für eine “ganz klare Schikane”. Einerseits gebe Badelt vor, mit der neuen Studieneingangsphase die Qualität der Studenten abprüfen zu wollen, andererseits sage er ganz klar, dass er dies aufgrund der Ressourcenlage mache. Für die Studenten bedeute dies noch längere Wartezeiten und Studiendauern sowie den Verlust von Beihilfen.

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