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Prozess gegen mutmaßliche "Helikopterräuber" begonnen

In Schweden hat heute der Prozess gegen zehn Angeklagte im Zusammenhang mit dem spektakulären "Helikopterraub" in einem Stockholmer Gelddepot im September vergangenen Jahres begonnen. Es wird mit einer Prozessdauer von rund sechs Wochen gerechnet. Das öffentliche Interesse an dem Verfahren ist laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT überdurchschnittlich hoch.
Hubschrauberüberfall: Zehn anklagen
Bilder des Überfalls

Die zwischen 23 und 38 Jahre alten Angeklagten haben bisher die Vorwürfe wegen schweren Raubes beziehungsweise Mithilfe dazu, bestritten. Die Staatsanwaltschaft sieht jedoch die Indizien-Lage gegen die mutmaßlichen Täter als ausreichend an.

In den frühen Morgenstunden des 23. September 2009 landete ein gestohlener Hubschrauber auf dem Dach eines Gelddepots der Sicherheitsfirma G4S im Stockholmer Vorort Västberga. In einer offenbar sorgfältig geplanten Aktion, wie sie normalerweise nur in Hollywoodfilmen zu sehen ist, sprengten sich die Täter bis in den Hochsicherheitsräume der Firma vor und erbeuteten dort Geld in der Höhe von 39 Mio. Kronen (4,13 Mio. Euro). Die gesamte Aktion dauerte weniger als eine halbe Stunde.

Der gestohlene Hubschrauber wurde wenig später nördlich von Stockholm sichergestellt. Ein Großteil der Beute ist dagegen bis heute verschwunden.

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