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Jetzt wird abgerechnet!

Nirvana-Sänger Kurt Cobain nahm sich 1994 das Leben. Seit wenigen Tagen ist seine Tochter Frances Bean volljährig - und hat damit 40 Millionen Dollar geerbt. Ein wilder Familienkrieg mit Mama Courtney ist bereits entbrannt. Das Seitenblicke Magazin erklärt warum.

Der 18. August 2010 war ein guter Tag im Leben von Frances Bean Cobain, der Tochter von Grunge-Ikone Kurt Cobain. An diesem Tag feierte sie nicht nur ihren 18. Geburtstag.

“Das ist ungeheuerlich!”

Sie durfte sich auch über ein beträchtliches Sümmchen auf ihrem Konto freuen. Rund 40 Millionen Dollar wurden in einem Treuhandfonds für sie deponiert – ihr Erbanteil am Cobain’schen Musikerfolg. Alle in der Familie stießen auf den Tag an, mit Ausnahme von Mutter Courtney Love. Der Sängerin der Band Hole und Witwe von Kurt Cobain war nicht zum Feiern zumute.

Sie mache sich vielmehr Sorgen um die Gesundheit ihrer nun volljährigen Tochter, ließ sie über die Medien ausrichten. “Es ist ungeheuerlich! Für eine normale Person ist das sehr viel Geld. Es reicht, um Frances umzubringen, falls sie Drogen nimmt. Es ist genug Geld, dass sie mit 22 tot ist …” Courtney Love, plötzlich besorgt um das Wohl ihrer Tochter? Alles nur Show, munkeln Freunde.

Insgeheim ärgere sich die Skandalwitwe – die die Alleinverwalterin des 100-Millionen-Dollar-Vermögens ihres toten Mannes ist -, dass sie jetzt keinen Zugriff mehr auf Frances’ Geld hat. Und von dieser im Notfall auch keines bekommen wird. Denn Mutter und Tochter stehen auf Kriegsfuß. 2003 verlor Courtney Love wegen Medikamentenmissbrauchs erstmals das Sorgerecht. Sie holte es sich aber wieder, verlor es … ein ewiges Hin und Her.

Bis 2009 Frances selbst vor Gericht zog und darauf bestand, dass Wendy O’Connor, ihre Großmutter väterlicherseits, und Kurt Cobains Schwester Kimberly die Erziehungsberechtigten sind. Gleichzeitig flatterte Courtney, die im Dauerdrogenrausch war, ein Gerichtsbescheid ins Haus. Dieser untersagt ihr bis heute, auch nur in die Nähe ihrer Tochter zu kommen. So bleibt Courtney also nur, aus der Ferne gute Ratschläge zu erteilen, um irgendwann vielleicht doch etwas vom Erbe zu haben.

Und nachdem die ersten Botschaften ungehört geblieben waren, schwenkte sie blitzschnell um. Via Twitter bombardierte sie Frances mit: “Ich liebe dich, mein Herz! Alles Gute zum 18. Ich habe etwas total Tolles für dich.” Auch hierzu zeigte der Nachwuchs keine Reaktion. Was die Frau Mama wütender als zuvor machte, wie man in den nachfolgenden Postings noch immer lesen kann: “Frances hat sich ja eine nette neue Familie gesucht. Diese Arschlöcher machen aus ihr eine neue Britney.” Autsch. Wer so eine Mutter hat, braucht keine Feinde mehr. Für Courtney Love gibt’s jedenfalls weiterhin: “No Love”.

(seitenblicke.at/foto: dapd)

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