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"In Beziehungen bin ich nicht einfach!"

Glamourös ist sie nur im Dienst. Privat mag sie's eher gemütlich. Und auch sonst ist die Moderatorin der ORF-Show "Helden von morgen" voller Gegensätze. Zum Beispiel in der Liebe.

Auf einen stylischen Szenetempelhätten wir getippt ? und verloren. Doris Golpashin möchte mit uns nämlich lieber ins gemütliche Amerling-Beisl schnabulieren gehen. Und nicht in irgendein Chi-Chi-Lokal. “Ich liebe es, privat nicht immer in High Heels und Minikleidchen herumzulaufen”, begründet die Moderatorin die Auswahl des Lokals. Seeehr sexy wird sie hingegen bis Anfang nächsten Jahres die ORF-Talentesuche “Helden von morgen” präsentieren. Wie es heißt, als Leihgabe des Privatsenders Puls 4, wo sie bis vor kurzem das Aushängeschild der Society-Sendung “Pink!” war.

Leihgabe? Sicher nicht!

Und schon jault die Golpashin auf: “Ich hasse das Wort Leihgabe! DVDs und Bücher borgt man her. Aber doch keinen Moderator!” Ihre Augen blitzen. “Echt, das Wort Leihgabe ist für mich das Unwort des Jahres!” Denn, das möchte sie jetzt einmal richtigstellen, “der ORF hat nicht bei Puls 4 angeklopft und gefragt: Dürfen wir uns die kurz ausborgen?” Direkt bei ihr hätte man angefragt, worauf sie wochenlang mit beiden Sendern verhandelte. Und nun wird sie eben vier Monate lang für das öffentlich-rechtliche Fernsehen moderieren ? na und? “Schauspieler arbeiten ja auch nicht immer für dieselbe Produktionsfirma!”

Keine Angst vor neuem Job

Muffensausen vor dem neuen Job hat sie jedenfalls nicht: “Ich werde oft gefragt, ob mir das nicht ein bissl Angst macht. Dann sag ich immer: Wieso? Angst habe ich vorm Zahnarzt oder beim Fallschirmspringen. Aber doch nicht vor meinem Beruf. Dann hätt ich ja echt den falschen.” Auch dass ihr ehemaliger Kollege vom Privatsender ATV, Dominic Heinzl, seit seinem Wechsel zum ORF noch nicht sooo super reüssieren konnte, lässt sie kalt. “Das ist eine völlig andere Ausgangssituation”, sagt sie. “Dadurch, dass er seine eigene Produktionsfirma hat, trägt er mehr Verantwortung.”

“Mein Traummann muss mich erst einmal ertragen können”

Wovor Doris Golpashin dann aber doch ein bisschen – na sagen wir: Spundus -hat, ist, eine eigene Familie zu gründen. “Weil es doch eine Riesenverantwortung ist, Kinder zu haben.” Irgendwann einmal möchte sie aber trotzdem welche. “Nur einer Hochzeit stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Ich glaube, dass man auch nicht heiraten muss, um in einer glücklichen Beziehung zu sein.”

Zurzeit ist sie übrigens Single. “Mein Traummann muss mich erst einmal ertragen können”, lacht sie, um kurz darauf beinahe nachdenklich zu werden. “Ich glaube, ich bin nicht einfach in einer Beziehung. Auf der einen Seite kann ich extrem viel geben und liebevoll sein. Das kann aber ganz schnell vorbei sein, wenn man mich enttäuscht.”

(Seitenblicke Magazin/Foto: N. Poncioni)

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