Das Wiener AKH hat zwei Mitarbeiter in Folge von Korruptionsvorwürfen bezüglich eines Vergabeverfahrens suspendiert. Konkret geht es um eine Ausschreibung zur Überlassung von Arbeitskräften, wobei der Zuschlag am 16. Februar 2010 erfolgte. Danach wurden “Hinweise auf Unregelmäßigkeiten” vorgebracht, weshalb am 7. Juli Anzeige bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft erstattet wurde.
Die Verdachtslage habe sich nun erhärtet, weshalb die Suspendierung der beiden Mitarbeiter der AKH-Wirtschaftsabteilung veranlasst worden sei, teilte das Allgemeine Krankenhaus in einer Aussendung mit. Bei der Causa handelt es sich um einen millionenschweren Putzauftrag.
Summe: 3 Millionen Euro
Das AKH hob hervor, dass bereits mit Auftauchen der Verdachtsmomente die betreffenden Mitarbeiter von ihren Funktionen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Angelegenheiten und Vergabeverfahren abgezogen worden seien. Nun erfolgte die vorläufige Suspendierung.
Aufgrund des derzeitigen Standes der strafbehördlichen Ermittlungen bestehe jedoch keine Möglichkeit, auf das bereits abgeschlossene Vergabeverfahren einzuwirken, wurde betont.