“Nach Abwägen aller Vor- und Nachteile haben wir uns doch wieder für die Stadthalle entschieden”, meinte Göllner, der auch die “amadeus horse indoors” in der Salzburg-Arena veranstaltet. Denn auch das Messegelände in Wien stand zur Diskussion. “Die Vorverträge sind alle unterzeichnet.” Das neue Pferde-Fest wird durchaus auch alte Elemente des früheren Erfolgskonzepts enthalten, so der Salzburger. “Alles, was gut war und noch zeitgemäß ist, wird es wieder geben”, versprach Göllner. So soll es wieder eine Kinder-Veranstaltung geben und der Grand-Prix soll weiterhin am Montag ausgetragen werden.
Die Sprungbewerbe sollen etwas verkürzt werden, dafür soll es mehr geben. Sein Ziel ist es auch, die “neuere Generation” der Springreit-Stars nach Wien zu holen. Sollte aber ein Hugo Simon auch mit 69 noch im Sattel sitzen, dann wird der Veranstalter sich “selbstverständlich” um den Publikumsmagneten bemühen. Insgesamt 280.000 Euro Preisgeld (240.000 für Springreiten, 40.000 für Dressur) hat Göllner in seiner Veranstaltungsplanung stehen und auch schon einige Sponsoren verpflichtet. Das Pferdesport-Event hätte übrigens schon heuer an den Vogelweidplatz zurückkehren sollen, doch dies “verhinderte” laut Göllner Lady Gaga, die die Halle schon vorher gebucht hatte.
Nach dem Comeback 2011 soll es im Jahr darauf auch einen Weltcup in Wien geben, Göllner plant danach einen Wechsel mit Salzburg im Zwei-Jahres-Rhythmus. Das Verwirklichen des Weltcup-Plans sei dank guter Kontakte zum Weltverband kein Problem, glaubt er. Der 42-Jährige, der erst durch die Leidenschaft seiner Frau und seiner Tochter zum Pferdesport kam, möchte sein bereits für das Salzburg-Turnier verwendetes Equipment doppelt nützen und dadurch auch Kosten sparen. Das veranschlagte Budget beträgt 1,3 Mio. Euro.