Manner-Erpresser soll auch in Osnabrück zugeschlagen haben

”Wir ermitteln gegen den 27-Jährigen”, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag und bestätigte damit einen Bericht der “Bild”-Zeitung.
Der gescheiterte Student sitzt derzeit in Wien in Untersuchungshaft. Nach seiner Festnahme wurde bekannt, dass er nach den Erpressungsversuchen gegen die heimischen Firmen bereits in Deutschland wegen eines ähnlichen Delikts vom Landgericht Aachen verurteilt wurde. Seine Haft wurde aber gegen Zahlung einer Kaution aufgeschoben. Die 50.000 Euro hinterlegte übrigens seine Mutter. Der 27-Jährige begab sich daraufhin nach Österreich, um anscheinend hier weitere Firmen zu erpressen.
Nach Angaben der Osnabrücker Staatsanwaltschaft schickte der 27-Jährige im September ein Drohschreiben an Animonda. Er verlangte nach Angaben der Anklagebehörde 50.000 Euro, ansonsten werde er Tierfutter vergiften. Das Unternehmen schaltete die Polizei ein. “Die Produkte waren aber nicht kontaminiert”, sagte ein Sprecher der Firma.