Der Winter hat wie erwartet am Wochenende Einzug gehalten. Die Gelben Engel des ÖAMTC in Wien, Niederösterreich und Burgenland melden ein erhöhtes Pannenaufkommen am Wochenende aufgrund der Wetterlage. “Bereits am Freitag hat sich das winterliche Wetter bemerkbar gemacht”, sagt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. Die Pannendichte lag 40 Prozent über herkömmlichen Freitagen, 1.078 Menschen brauchten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland eine Pannenhilfe, die meisten zwischen 15 und 18 Uhr.
Am Samstag riefen die meisten Autofahrer zwischen elf und 16 Uhr den ÖAMTC insgesamt 1.053 Menschen nahmen eine Pannenhilfe in Anspruch, das sind 37 Prozent mehr als der übliche Samstagschnitt. Am Sonntag rückten die Helfer in den drei Bundesländern 1.045 Mal aus (51 Prozent über dem sonntäglichen Schnitt). Am größten war die Nachfrage zwischen 15 und 17 Uhr.
“Es war der erwartete starke Winterstart, aber alles läuft reibungslos mit normalen Wartenzeiten”, sagt der Chef der ÖAMTC-Pannenhilfe. Zur Sicherheit sind besonders in Wien vor dem Wochenende die Mannschaften aufgestockt worden. Bis zur Wetterbesserung bleiben die Gelben Engel in erhöhter Dienstbereitschaft. Auch am heutigen Montagmorgen und Vormittag sind mehr Gelbe Engel als bei trockenem und wärmeren Wetter im Einsatz. “Viele Kraftfahrer merken erst vor dem Weg in die Arbeit, dass das Auto sich nicht starten lässt”, weiß der ÖAMTC-Experte aus seiner langjährigen Erfahrung.
80 Prozent der Pannenhilfen waren Starthilfen, obwohl es dieses Wochenende in Ostösterreich noch nicht einmal so wirklich kalt war. Richtige Kälteschäden wie zugefrorene Türen oder aufgeplatzte Kühler kommen noch auf die Autofahrer zu, wenn es anhaltend Minusgrade gibt. Die ÖAMTC-Pannenhilfe ist jedenfalls darauf vorbereitet.