Die schwedische Modekette H&M rechnet mit steigenden Preisen für Kleidung. Da Baumwolle derzeit so teuer sei wie schon lange nicht mehr, sei davon auszugehen, “dass die Preise in der Branche steigen werden”, sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson dem deutschen “Handelsblatt”.
Neben den Rohstoffkosten hätten sich aber auch die Transportkosten und die Löhne in den Produktionsländern Asiens oder in der Türkei erhöht. Bei H&M selbst könnten zudem “viele” Lieferanten ihre Produktionskapazitäten nicht erhöhen. Persson sagte, seinem Unternehmen machten derzeit viele Faktoren zu schaffen. Ähnlich gehe es aber der ganzen Branche.
Künftig auch “H&M Home”
Im Zeichen der Wirtschaftskrise habe H&M mit seinen insgesamt 2.000 Filialen in 38 Ländern zuletzt weniger neue Geschäfte eröffnet als in normalen Zeiten, sagte Persson. Ziel bleibe aber, jährlich zwischen zehn und 15 Prozent neue Läden zu eröffnen. 2011 werde H&M dieses Ziel erreichen.
n Deutschland wolle H&M künftig auch Einrichtungsartikel unter seiner Marke H&M Home in Geschäften verkaufen. Dafür gebe es aber noch keinen Starttermin. Und auch mit seiner Nobelmarke COS und seinen Töchtern Weekday und Monki wolle H&M expandieren, sagte der Konzernchef.