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Parkplätze sind Mangelware

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Bezauer Seilbahnen haben mit Parkplatzproblem zu kämpfen. Nach Lösung wird gesucht (Beitrag VN)

Bezau. Die neue Bahn in Bezau läuft bestens. 1200 bis 1400 Fahrgäste werden pro Tag in Richtung Sonderdach und Baumgarten gefahren. “Das liegt deutlich über unseren Erwartungen”, freut sich Rudolf Eberle, Betriebsleiter der Bezauer Seilbahnen. Einen Haken hat die Sache allerdings: Es gibt zu wenig Parkplätze. “Das ist tatsächlich ein Problem. Wir hätten nicht gedacht, dass so viel los ist. Der Besucheransturm war aber auch sehr schwierig einzuschätzen”, sagt Eberle. “Früher transportierten wir 90 Personen pro Stunde. Eine Studie ist von einer Verdoppelung der Fahrgäste ausgegangen. Derzeit haben wir allerdings eine Verdreifachung.” Mit dem Bau der neuen Bahn sei die Parkfläche bereits vergrößert worden. Derzeit stünden den Besuchern rund 115 Plätze zur Verfügung. “Wir wollten zunächst schauen, wie es anläuft, bevor wir gleich einen riesengroßen Parkplatz hinbauen, der dann immer leer steht”, rechtfertigt sich der Betriebsleiter.
Buslinie eingerichtet

Derzeit sei man am Beraten, was man tun könne, um das Problem alsbald aus der Welt zu schaffen. Zwischenzeitlich wurde auch der Linienbus 34 eingerichtet, der die Fahrgäste stündlich ?quot; immer um 23 nach ?quot; vom Ortszentrum zur Talstation und wieder zurück bringt. Im Dorf stehen laut Bürgermeister Georg Fröwis ?quot; vor allem am Wochenende ?quot; genügend Parkplätze vor Schulen oder Geschäften zur Verfügung.
Parken an der Straße

Auch das Parken auf einer Seite der Gemeindestraße, die zur Seilbahn führt, wird in Bezau temporär geduldet. “Das ist aber mit Sicherheit keine Dauerlösung”, fügt der Bürgermeister hinzu. “Die Straße ist sehr eng, ein Durchkommen für die Busse oft schwierig.” Zusätzliche Flächen müssten daher angemietet werden. Gespräche mit Anrainern hätten bereits stattgefunden. An betriebsstarken Tagen achten Parkwächter darauf, dass die Autos in einer Linie stehen und die Straße nicht zuparken. Dennoch müssen die Bezauer Polizeibeamten hin und wieder einen Strafzettel ausstellen: “Aber nur dann, wenn die Autofahrer die Gehsteige blockieren oder auf dem Umkehrplatz für den Bus parkieren. Das wäre eigentlich mit Verbotstafeln gut abgedeckt”, erläutert Hans-Peter Schwendinger, stellvertretender Polizei-Kommandant in Bezau. Die Bahn fährt rund 28 Mal täglich bergwärts: “Wir sind durchgehend am Fahren. Anfangs haben wir versucht, einen Fahrplan zu erstellen. Das ist aufgrund des Ansturms aber kaum möglich”, sagt Eberle. Gott sei Dank sei das Interesse so groß, meint Fröwis: “Im Nachhinein muss man aber ganz klar sagen, dass die Parkflächen dem Bedarf nicht entsprechen.”

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