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Neuer Trinkwasser-Behälter für Göfis

Thomas Liensberger: "Der alte Hochbehälter wird künftig als Löschbehälter dienen."
Thomas Liensberger: "Der alte Hochbehälter wird künftig als Löschbehälter dienen." ©Lisa Maria Peyer

Der Bau eines neuen Trinkwasser-Hochbehälters bildet das Ende der Sanierung und Erweiterung der Gemeindewasserversorgung in Göfis.

Göfis. Seit gut zehn Jahren ist die Gemeinde Göfis bzw. sind dessen Verantwortliche neben Standard- arbeiten wie der Instandhaltung von Leitungen drauf und dran, die Gemeindewasserversorgung zu sanieren und zu erweitern. Ein erster Schritt dafür wurde in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Valduna-Wasserversorgung mit der Erstellung des Trinkwasserbrunnens Tufers im Jahr 2001 gesetzt. 2007 ist der Trinkwasserbrunnen Schildried komplett neu erstellt worden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 800.000 Euro. Ein Jahr später, 2008, wurde der im Jahr 1956 erbaute Hochbehälter I für eine Gesamtsumme von knapp 400.000 Euro saniert. Nun soll mit dem Neubau eines Trinkwasser-Hochbehälters der bestehende, im Jahr 1955 erbaute, Hochbehälter in Ecktannen ersetzt und damit die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der Gemeindewasserversorgung finalisiert werden.

600 Kubikmeter Inhalt

Der neue, größere Hochbehälter wird etwa 30 Höhenmeter nördlich vom bestehenden Behälter situiert. Aufgrund des dadurch im Netz entstehenden höheren Druckniveaus muss eine zusätzliche Druckzone geschaffen werden. Dazu werden in das bestehende Netz drei Druckreduzier-Stationen eingebaut und das Netz durch zusätzliche Verbindungsleitungen entsprechend angepasst. Der neue Hochbehälter wird rund 600 Kubikmeter Nutzinhalt fassen und als “Brillenbehälter” mit zwei Wasserkammern, mit Erdüberdeckung und angrenzender Schieberkammer konzipiert. Die Gesamtkosten für den Bauabschnitt, der auch geringfügige Erweiterungen des bestehenden Leitungsnetzes sowie die Schaffung der Mittelzone beinhaltet, belaufen sich auf eine Million Euro. Die Bauarbeiten werden in den kommenden Wochen gestartet. Im Sommer 2012 soll der neue Hochbehälter fertiggestellt sein. Die Baumeisterarbeiten für das Projekt wurden im Dezember des Vorjahres im Zuge eines öffentlichen Vergabeverfahrens ausgeschrieben und von der Gemeindevertretung an den Bestbieter, die Firma Tomaselli BauGmbH aus Nenzing, mit einer Netto-Summe von exakt 633.467,59 Euro vergeben. Die Planungs- und Bauleitungsarbeiten werden durch das Ingenieurbüro Passer & Partner ausgeführt.

Behälter für Feuerwehr

Für den alten, 300 Kubikmeter fassenden Hochbehälter wurde eine neue Funktion gefunden: “Er wird vom Netz der Trinkwasserversorgung getrennt und in Zukunft als Löschbehälter für die Feuerwehr dienen”, so Thomas Liensberger vom Gemeindeamt Göfis.

VN/Sabrina Stauber

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