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Fastenzeit: 40 Tage Verzicht nach der Faschingszeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die 40- tägige Fastenzeit. Sie ist die Vorbereitung auf Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi.
Unsere Fastentipps!

Früher galten für diese Zeit, in der auch Gebet und Almosen eine wichtige Rolle spielen, strenge Regeln. Heute sind nach der katholischen Lehre nur noch der Aschermittwoch und Karfreitag strenge Fastentage. An diesen Tagen ist jeweils nur eine –fleischlose –Mahlzeit erlaubt.

Ausnahmen beim Fasten

Für die übrige Zeit wird zumindest der Verzicht auf Fleisch empfohlen. Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und schwer arbeitende Menschen. Für Protestanten ist Fasten keine Pflicht. Allerdings nutzen viele die Zeit, um über bestimmte Gewohnheiten nachzudenken und etwa auf Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten oder Fernsehen zu verzichten.

Jesus fastete 40 Tage lang

In der Bibel ist Fasten ein Zeichen der Buße und der inneren Reinigung. Der Heiligen Schrift zufolge fastete Jesus 40 Tage lang in der Wüste, um sich auf sein öffentliches Wirken vorzubereiten. Schon im zweiten Jahrhundert übten Christen vor dem Ostersonntag Verzicht. Zeitweise waren außer wenigen Bissen Brot und einigen Schlucken Wasser sämtliche Nahrungsmittel tabu.

Die Regeln in der Fastenzeit verändern sich

Später mussten die Menschen vor Ostern zumindest auf Fleisch, Milchprodukte und Eier verzichten. Vom Ende des 15. Jahrhunderts an wurden die Regeln weiter gelockert. Seit einem apostolischen Erlass von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1966 ist Fasten nur noch an Aschermittwoch und Karfreitag verpflichtend.

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