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Diskussionen um Bordellgesetz in Wien

Im Rahmen des Gleichbehandlungsausschusses des Nationalrates am Mittwoch gingen erneut die Wogen hoch bezüglich eines Wiener Bordellgesetzes.
ÖVP: Forderung nach Bordellgesetz
Wien will neue Regelung

ÖVP-Nationalratsabgeordnete Katharina Cortolezis-Schlager wies am Mittwoch auf die Notwendigkeit eines eigenen Bordellgesetzes für Wien hin: “Die Stadtregierung ist darin säumig, die rechtlichen Grauzonen in diesem Bereich, wie in anderen Bundesländern längst geschehen, auszuräumen,” so die Kritik.

Bürgerinitiativen weisen laut ÖVP seit langem auf die Problematik hin. “Stadträtin Frauenberger, die im Bereich der Straßenprostitution jahrelang untätig war, soll nun endlich das Prostitutionsgesetz novellieren”, fordert die VP-Abgeordnete mit Blick insbesondere auf das “Stuwerviertel”.

Bordelle: Genehmigungsverfahren von Schwarz gefordert

“Nach der Schwerpunktaktion der Polizei in Rotlichtlokalen muss die Stadt nun ihren Beitrag leisten, dass sich keine neue kriminelle Rotlichtszene in Wien etabliert. Es muss künftig ein Genehmigungsverfahren für Bordelle geben”, fordert der Bezirksparteiobmann der ÖVP-Leopoldstadt, Norbert Walter.

“Der Versuch, die Rotlichtszene Linzerstraße von der Straße zu verbannen, ist gescheitert und hat uns gezeigt, dass nur eine Novellierung des Straßenprostitutionsgesetztes ernsthafte Abhilfe schaffen kann. Das derzeitige Verbot von Straßenprostitution ist nur eine Scheinlösung”, kritisieren Cortolezis-Schlager und Walter unisono.

 

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