Auf die Produktion von Bösendorfer sieht Sprecher Rupert Löschnauer keine Probleme zukommen. Die Hölzer kaufe man in Österreich und die Mechanik in Deutschland, sagte er. Japan sei zwar einer der Absatzmärkte, habe aber einen relativ kleinen Stellenwert.
Das Manufaktur-Unternehmen Bösendorfer, weltweit berühmt für seine Klaviere, wurde nach den Turbulenzen der BAWAG und deren Übernahme durch den US-Fonds Cerberus im Dezember 2007 an den japanischen Musikinstrumentenerzeuger Yamaha verkauft.
Auch bei der Austria Tabak habe das Beben keine Auswirkungen auf die Geschäfte des Unternehmens, sagte Sprecher Walter Sattlberger. Seit 2007 gehört der ehemalige Tabak-Monopolist zum weltweit drittgrößten Tabakkonzern Japan Tobacco International (JTI). Dieser führe sein internationales Geschäft aber von Genf aus, mit dem Büro in Tokio stehe man weniger in Kontakt.
(apa/Red.)