Bei ambulanten, umfangreichen Betreuungen vermittelt der Betreuungspool selbständige Personenbetreuerinnen bzw. -betreuer je nach Erfordernis. Zu den Vorzügen gehört die Flexibilität bei der Dauer eines Auftrages, so Schmid: “Speziell wenn Pflegende Angehörige Urlaub machen wollen, ist der Betreuungspool eine willkommene Hilfe. Wichtig ist, dass die Pflegebedürftigen dadurch zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.” Befristete 24-Stunden-Betreuungen beginnen bereits bei zwei Tagen Überbrückungsbedarf bis hin zu mehreren Wochen bzw. einer Dauerbetreuung.
Im letzten Jahr wurde die Möglichkeit der Betreuung während der Urlaubszeit zum ersten Mal angeboten und in 33 Fällen angenommen. Die Erfahrungen waren sehr positiv. Heuer soll dieses Angebot ausgeweitet werden. “Wer solche Unterstützung braucht, soll den Bedarf bitte so früh es geht beim Betreuungspool anmelden“, appellierte Landesrätin Schmid.
Durch die große Zahl an registrierten Betreuerinnen und Betreuern bisher schon mehr als 1.000 kann auf den individuellen Bedarf der Klienten eingegangen werden, betonte Geschäftsführer Harald Panzenböck. Der Betreuungspool sei in der Lage, trotz stark steigender Nachfrage sehr rasch in der Regel innerhalb einer Woche passende Personenbetreuerinnen und -betreuer zu vermitteln. Eine enge Zusammenarbeit werde mit dem örtlichen Krankenpflegeverein, dem mobilen Hilfsdienst (Mohi) und mit den Heimhelferinnen der Aqua Mühle gepflegt.
Die Vertreter der Hauskrankenpflege und der ARGE Mohi, Herwig Thurnher und Willi Hagleitner, bekräftigten die Wichtigkeit der sich ergänzenden Angebote. Der Betreuungspool habe eine beträchtliche Weiterentwicklung in punkto Qualität und Sicherheit gebracht und sich mittlerweile zu einer Marke entwickelt.
Quelle: Vorarlberger Landeskorrespondenz