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Mindestgröße für Polizei-Bewerber wird abgeschafft

Bisher mussten Bewerber für den Polizeidienst 168 Zentimeter messen, Frauen 163 - diese Mindestmaße sollen fallen, berichtete der ORF heute, Samstag, unter Berufung auf Innenministeriumssprecher Harald Noschiel. Diese Ankündigung hatte prompt FPÖ-Kritik an der kommenden "Zwergelpolizei" zur Folge.

“Nur die Besten werden genommen”, so Noschiel zum neuen Leitsatz. Mit Entfall der Mindestgröße könne man aus einer größeren Zahl an Bewerbern auswählen. Damit es wirklich so weit kommt, muss das Parlament eine entsprechende Gesetzesänderung beschließen, wofür es noch keinen konkreten Termin gibt.

“Offenbar ist der Innenministerin jedes Mittel recht um dem drohenden Personalkollaps bei der Exekutive entgegen zu treten”, meinte AUF-Bundesvorsitzender und FPÖ-Bereichssprecher für den Öffentlichen Dienst, Werner Herbert. Er sprach sich klar gegen die von Mikl-Leitner erfundene “Zwergerlpolizei” aus. Wenngleich die körperliche Größe nichts über die menschlichen Qualitäten aussage, sei es doch so, dass es für einen Uniformträger im öffentlichen Dienst gewisse Mindestanforderungen zu erfüllen gelte.

APA

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