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Französische Journalistin will Strauss-Kahn verklagen

Wenige Tage nach seiner Freilassung aus US-Haft droht dem früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn neues Ungemach wegen seines Sexuallebens.
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Wegen einer versuchten Vergewaltigung vor neun Jahren will die französische Journalistin Tristane Banon am morgigen Dienstag eine formelle Klage gegen Strauss-Kahn in Paris einbringen, teilte ihr Anwalt am Montag der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die Vorwürfe Banons sind schon seit längerem bekannt.

Tristane Banon wollte sich nicht den US-Ermittlungen anschließen

“Tristane Banon wird am Dienstag eine Klage wegen versuchter Vergewaltigung einbringen”, sagte David Koubbi. Banon hatte es zuvor abgelehnt, sich den US-Justizermittlungen gegen Strauss-Kahn anzuschließen. Sie wolle sich im Fall eines 32-jährigen Zimmermädchens, das dem damaligen IWF-Chef versuchte Vergewaltigung vorgeworfen hatte, nicht instrumentalisieren lassen, hieß es. Weil Zweifel an der Authentizität der Aussage des Zimmermädchens aus Guinea aufgetaucht sind, wurde Strauss-Kahn vergangene Woche aus dem Hausarrest entlassen. Das Verfahren vor einem New Yorker Gericht dürfte eingestellt werden.

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